
Gerade nahtgeschweißte RohrpfähleAls eine Art längsgeschweißter Stahlrohre, die speziell für den Grundbau entwickelt wurden, spielen sie eine entscheidende Rolle im modernen Bauwesen und in der Infrastruktur, indem sie strukturelle Lasten effektiv auf tiefe, stabile Schichten übertragen. Ihr Herstellungsprozess nutzt hauptsächlich die Widerstandsschweiß- oder Unterpulverschweißtechnik. Kaltgewalzte Stahlspulen oder -platten durchlaufen Umform-, Schweiß- und Kalibrierprozesse, um eine rohrförmige Struktur mit einheitlichen geometrischen Abmessungen zu erzeugen. Diese gerade Schweißnaht erleichtert nicht nur zerstörungsfreie Prüfungen wie Ultraschallprüfungen, sondern gewährleistet auch die Zuverlässigkeit und Konsistenz der Produktqualität.
Bei Pfahlgründungsanwendungen weisen gerade nahtgeschweißte Rohrpfähle mehrere technologische Vorteile auf. Ihre zylindrische Struktur ermöglicht eine gleichmäßige Lastverteilung und weist eine hervorragende Biegesteifigkeit und Knickfestigkeit auf. Im Vergleich zu spiralgeschweißten Rohren macht das gerade Nahtdesign das Spleißen von Pfählen vor Ort bequemer, wodurch Probleme beim Abwickeln der Schweißkanten entfallen und die Baueffizienz effektiv verbessert wird. Dieses Produkt kann je nach Projektanforderung im offenen oder geschlossenen Pfahlverfahren gerammt werden und bildet nach dem Betonieren ein Verbundspannungssystem, das die Tragfähigkeit erheblich verbessert. Aus wirtschaftlicher Sicht bieten großtechnische Produktionsprozesse einen Kostenvorteil, während die Recyclingfähigkeit des Stahls auch den Bewertungsstandards für umweltfreundliches Bauen entspricht.
Gemäß ASTM A252 werden gerade nahtgeschweißte Rohrpfähle in drei Festigkeitsklassen eingeteilt: Klasse 1 ist für herkömmliche Gebäudefundamente geeignet, Klasse 2 erfüllt die mittleren Lastanforderungen von Brücken und Klasse 3 ist speziell für schwere Lastszenarien wie den Schiffsbau konzipiert. In dieser Norm werden Indikatoren wie Rohrdurchmessertoleranzen, Wandstärkenabweichungen und hydrostatische Tests klar festgelegt, um die Stabilität der Produktleistung sicherzustellen.
Im praktischen Ingenieurwesengerade nahtgeschweißte Rohrpfählekönnen je nach Anwendungsszenario flexibel ausgewählt werden: Als Tragpfähle übertragen sie Lasten durch eine Kombination aus seitlichem Reibungswiderstand und Endtragfähigkeit; bei der Baugrubensicherung können sie als Schlüsselkomponenten von Verbundtragsystemen dienen; Rohrpfähle mit kleinem Durchmesser werden häufig auch zur Hangverstärkung und Mikropfahlgründung verwendet. Im Vergleich zu H-Träger-Stahlpfählen haben gerade nahtgeschweißte Rohrpfähle eine größere Oberfläche und bieten einen um etwa 30 % höheren seitlichen Reibungswiderstand; Im Vergleich zu spiralgeschweißten Rohren ist ihre gerade Schweißnahtlänge kürzer, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Schweißfehlern wirksam verringert wird.
Bei der Auswahl und Auslegung müssen geologische Gegebenheiten, Belastungsanforderungen und Bautechnik umfassend berücksichtigt werden. In korrosiven Umgebungen wird empfohlen, Korrosionsschutzbeschichtungen zu verwenden oder die Wandstärke zu erhöhen; Bei Schwerindustrieprojekten sollte der hochfesten Güteklasse 3 Vorrang eingeräumt werden. Derzeit wird dieses Produkt häufig in Großprojekten wie Superhochhäusern, Überseebrücken und Hafenterminals eingesetzt, und sein standardisierter Produktionsprozess und seine zuverlässige strukturelle Leistung leisten weiterhin wichtige Unterstützung für den modernen Infrastrukturbau.